Handstretchen oder mit Stretchmaschine

Einstretchen von Hand oder doch lieber maschinell?

Natürlich können die auf Palette gepackten Waren von Hand eingestretcht werden.
Das erfordert jedoch ein gewisses Maß an Kraftaufwand und Zeit. Der Mitarbeiter läuft dabei mit dem Handabroller um die Palette und zieht dabei nach jeder Ecke kräftig an der Folie, um einen guten Stretcheffekt zu erhalten. Bei kleineren Betrieben mit einem eher geringen Palettenaufkommen ist das kein Problem. Sind jedoch viele Paletten pro Tag zu verpacken, kommen beim Handstretchen schnell viele Arbeitsstunden zusammen und das Personal wird körperlich sehr belastet. Selbst kräftige junge Männer sind, nachdem sie den ganzen Arbeitstag Paletten von Hand eingestretcht haben, erschöpft und müde. Auf lange Sicht kann das zu Krankmeldungen und Ausfällen führen.

Es lohnt also die Überlegung, eine halb- oder vollautomatische Stretchmaschine anzuschaffen. Während die Maschine das Einstretchen übernimmt und dafür weit weniger Zeit benötigt, kann das ja eh meist knappe Lagerpersonal in der eingesparten Zeit andere Arbeiten verrichten und wird vor allem körperlich entlastet. Ein weiterer klarer Vorteil ist, dass die Maschine nur das erforderlich technische Minimum an Folie verbraucht. Das schont einerseits die Ressourcen und, da PE-Stretchfolie teuer ist, senkt es zudem die Kosten.
Eine Maschine wird nicht müde, die Kraft lässt nicht nach im Laufe des Arbeitstages.
Sie stretcht immer gleichstark ein, während die Gefahr beim Handstretchen besteht, dass die Paletten schlaff gewickelt sind, weil der Mitarbeiter erschöpft ist und ihn die Kraft verlässt. Schnell kann dann eine Ladung ins Rutschen kommen oder Herabfallen.

Auswahl der richtigen Stretchmaschine

Der Handel bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Stretchmaschinen. Welche die richtige für den eigenen Betrieb ist, hängt von verschiedenen Überlegungen ab:

– Wie hoch ist das Palettenaufkommen?
– Ist durch Schichtbetrieb das Gerät im Dauereinsatz oder reicht ein günstiges Einsteigermodell?
– Wie oft ändert sich packtechnisch gesehen das Gut?
– Einfache Bedienbarkeit oder Auswahl verschiedener Programme?
– Wird an einer festen Station verpackt oder ist ein mobiler Einsatz gefragt?
– Reicht ein halbautomatisches Gerät oder ist sogar ein Vollautomat als Teil der Förderkette sinnvoll?
– Wie werden die Paletten bewegt – Gabelstapler und/oder Hubwagen?
– Sind die Paletten ggf. übergroß, sperrig, besonders schwer?
– Ist eine Stromversorgung vor Ort oder ist Akkubetrieb erforderlich?

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne persönlich und individuell nach Ihrem Palettenaufkommen.
Hotline: +49 (0) 5136-8004-111